Einblicke in die Coaching-Praxis # 1
Verschiedenheit ist Stärke – Gleichheit ist einseitig
Einleitung
Möglicherweise kennen einige das DISG®-Modell nach Seiwert, L., Gay, F. (2007) und wissen auch, welchem Typ sie in diesem Modell entsprechen. Dieses Wissen kann einer Auswertung vorher ausgefüllter Fragebögen entnommen werden.
Ich arbeite gerne mit dem Riemann-Thomann-Modell, welches ebenfalls mit 4 verschiedenen Polen arbeitet. Welches Modell schlussendlich angewendet wird, ist hier grundsätzlich nicht von Belang. Worauf ich hier eingehen möchte, ist die Besonderheit, wenn sich der Chef und sein Team selber während einer Teambildungs-Massnahme in einem Modell körperlich „einordnen“ sollen.
Keine Fragebögen beantworten, sondern auf sich selbst hören
Ich arbeite dabei nicht mit einem Fragebogen, sondern lasse die Teilnehmer sich selbst einschätzen. Hintergrund: die meisten Menschen kennen ihr Bedürfnisse und was sie mögen und nicht mögen sehr gut. Und die Einschätzung erfolgt nicht auf dem Papier, sondern körperlich im Raum.
Doch bevor ich auf den Nutzen dieser körperlichen Erfahrung eingehe, stelle ich kurz das Riemann-Thomann-Modell vor. Es unterscheidet 4 verschiedene Wesenstypen (siehe Bild 1): zum einen die Zeit-Achse mit den Polen Dauer und Wechsel und zum anderen die Raum-Achse mit den Polen Nähe und Distanz. Dabei hat jeder Pol Eigenschaften, die weder gut noch schlecht sind, es sei denn, wir selbst bewerten die eine oder andere Eigenschaft als gut oder schlecht.
Bild 1: Die 4 Pole des Riemann-Thomann-Modells
Menschen mit einer Tendenz zum Pol Distanz leben dabei nach dem Motto „Störe meine Kreise nicht“; Abgrenzung ist für diese Menschen ganz wichtig (siehe Bild 2)…
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